ÖNORM Z1020

Verbandkästen für Arbeitsstätten und Baustellen


Nach den Anforderungen und Prüfmethoden der österreichischen Norm ÖNORM Z1020:

Die ÖNORM Z1020 vom 1. August 2001 legt die Anforderungen an Verbandkästen für die Anwendung in Arbeitsstätten und Baustellen in Bezug auf Ausführung, Werkstoff und deren Inhalt fest. Der Inhalt richtet sich nach den Anforderungen des ASchG.

Es gibt die Verbandkästen in zwei unterschiedlichen Größen - abhängig von der Anzahl der Arbeitnehmer, den Gefahrenpotentialen und der raschen Erreichbarkeit im Falle der erforderlichen Erste-Hilfe-Leistung. Rasche Erreichbarkeit ist gegeben, wenn innerhalb eines Zeitraumes von 3 Minuten Erste-Hilfe geleistet werden kann.

Entsprechend dem Evaluierungsergebnis (in Absprache mit dem Arbeitsmediziner und der Sicherheitskraft) kann es sinnvoll sein, mehrere kleine Verbandkästen an ausgewählten Stellen anzubringen.

  • Typ 1 für Bereiche bis 5 Arbeitnehmer: (siehe Mindestinhalt)
    Ausführung in Metall oder Kunststoff
  • Typ 2 für Bereiche bis 20 Arbeitnehmer: (siehe Mindestinhalt)
    Ausführung in Metall oder Kunststoff

Bei mehr als 20 Arbeitnehmern ist die Anzahl der Verbandkästen entsprechend den Richtwerten und den sonstigen Gegebenheiten zu ermitteln. Die Verbandskästen müssen leicht zugänglich und gekennzeichnet sein.

Wichtiger Hinweis:

Die Inhaltsüberprüfung sollte halbjährlich vorgenommen werden. Dabei ist auch das Ablaufdatum von entsprechend gekennzeichneten Produkten zu beachten.

Die komplette ÖNORM Z1020 erhalten Sie beim Österreichischen Normungsinstitut:

www.austrian-standards.at